Optionstarif

Optionstarif: was Sie in der PKV darüber wissen sollten

Optionstarif: was Sie in der PKV darüber wissen solltenDer sogenannte Optionstarif versteht sich als eine schriftliche Garantie zur Aufnahme in eine private Krankenkasse. Dies ist in aller Regel mit monatlichen Kosten verbunden, die sich in etwa auf 3 – 7 Euro belaufen, auch ist die Anwartschaft, die hier am Laufen ist, zeitlich befristet.

Eine solche Anwartschaft kann lediglich einmal beantragt werden, wenn die finanzielle Situation des Kunden den Anforderungen entspricht, er selbständig ist. Wählt man also als gesetzlich Versicherter den Optionstarif, ist es möglich, ohne dass man sich einer langwierigen und oft aufwendigen erneuten Gesundheitsprüfung unterziehen müsste, in die private Krankenversicherung mit stärkeren Leistungen zu wechseln, die man gewählt hat.

Es lohnt sich für denjenigen, der in eine private Versicherung zu wechseln vorhat, wohl immer, wenn er noch gesund ist, diese Option wahrzunehmen. Hat beispielsweise ein Student die Aussicht verbeamtet zu werden, sollte er entsprechend umsichtig handeln.

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Der Optionstarif in der PKV

Auch wenn man beispielsweise in Anbetracht fortgeschrittenen Alters in einen höheren Tarif innerhalb der eigenen PKV wechseln möchte, ist es durchaus sinnvoll, die Möglichkeit des Optionstarifs in Anspruch zu nehmen.

Denn ist man erst einmal erkrankt, wird sich die private Krankenversicherung weigern, den Tarif noch zu wechseln. Mit einem entsprechenden Optionstarif aber wird die Möglichkeit offen gehalten, innerhalb der eigenen Versicherung den Tarif ohne weitere Gesundheitsprüfung zu wechseln.

Genauso kann auch eine Anwartschaft bei einer komplett anderen Versicherung beantragt werden, von der gesetzlichen Versicherung in die private zu wechseln ist ab einem jährlichen Bruttoeinkommen von wenigstens 57.600 Euro möglich, auch wenn man als Selbstständiger arbeitet. Beamte werden immer in einer freiwilligen, privaten  Versicherung sein.

3 – 15 Jahre im Optionstarif

Dieser Optionstarif hat in aller Regel eine Laufzeit von bis zu 15 Jahren, abhängig von der jeweiligen Versicherung. Das Beispiel eines Diplomkaufmannes, der in der gesetzlichen Versicherung versichert war, sich eine Anwartschaft bei einer privaten Versicherung in einem recht hohen Tarif sicherte, dann an Darmkrebs erkrankte und ohne Probleme in den wesentlich höheren, luxuriösen Tarif wechselte, ist also keineswegs weit hergeholt.

Im Übrigen ist es auch möglich, Anwartschaften für Zusatzversicherungen zu beantragen. Steht ohnehin fest, dass später in eine private Krankenkasse gewechselt werden soll, ist es so möglich, den Gesundheitszustand gleichsam einzufrieren. Denn auch einfache Rückenbeschwerden, die in der Zwischenzeit aufgetreten sind, könnten einen Einstieg in die PKV schon erheblich teurer machen.

Woran erkennt man einen sehr guten PKV Optionstarif?

Woran erkennt man einen sehr guten PKV OptionstarifEin sehr guter Versicherer wird dem Versicherten anbieten, ohne eine erneute Gesundheitsprüfung und Wartezeit in einen Tarif mit umfassenderen und höheren Leistungen umzustellen.

Der Zeitraum, nach dem ein Wechsel möglich ist, wird bei drei, fünf oder sieben Versicherungsjahren liegen. Es wird zudem ermöglicht, auf Wunsch nach z.B. zwei Jahren den Versicherungsschutz wieder zu reduzieren.